Natürlich ist nicht nur das Höhlensystem geschützt, sondern auch die Oberfläche. Entsprechend finden sich auf Wanderwegen oder an der Strasse auch verschiedene Wildtiere. Neben einigen Damhirschen, habe ich hier auch zwei Truthennen entdecken können.
Und selbstverständlich spielt auch hier die Geologie die Hauptrolle. So wird man auf verschiedenen Wanderwegen auf die “Sinkholes”, also Einbrücke aufmerksam gemacht. Zudem sieht man an mehreren Stellen das Wasser im Boden verschwinden oder wieder austreten. Zwischendrin sind dann die heute noch aktiven, unterirdischen Wasserläufe.
Auch hier wurde ich wie am Vortag durch den plötzlichen Anblick von “Wasser auf der Strasse” etwas erschreckt. Allerdings steht hier keine Warnung, sondern eine Anleitung. Denn die Strasse wird mittels einer kurzen Fahrt auf einer Fähre komplettiert.
Aber nicht nur moderne, sondern auch antike Technik wurde präsentiert. Auf Schautafeln wurde erklärt, dass (weiter unten) auf dem Green River früher die Dampfschiffe anlegten um die Touristen aus Evansville zu den schon damals touristisch genutzten Höhlen zu befördern. Später wurde dann eine kleine Eisenbahn Linie eröffnet, womit die Reise natürlich noch etwas schneller und Bequemer zu absolvieren war.
Eine kleine Dampflock und ein Passagier-Wagen erinnert heute noch an diese Zeiten. Die Lock ist dabei ziemlich wetterfest eingepackt. Unter der Verkleidung steckt aber eine normaler Dampfkessel. Wieso diese Bauform gewählt wurde, wurde auf der einzigen Schautafel leider nicht erklährt.