Der Park fiel mir schon auf der Google Karte als gute Gelegenheit auf einige Reptilien zu beobachten. Ich wurde im Gespräch mit einheimischen auch auf diesen Aufmerksam gemacht. Zudem wurde mir noch erklärt, dass man evtl. sogar das Grunzen der Alligatoren hören könnte.
Gerade beim Eingang auf der Park-Karte konnten man sich einen Überblick verschaffen, wo heute welche Tiere zu sehen sein würden. Mehrere Gäste hatten auf dem Whiteboard die heutigen Sichtungen eingetragen. Da ich das volle Erlebnis wollte, hatte ich mich dann entschieden ersten die rechte Hälfte in einer grossen 8 abzulaufen und dann noch die Schleife und den Steg links. Am Schluss kamen dann rund 7km zu den bereits über 8km vom Waldspaziergang dazu.
Es gab einiges zu sehen. Neben den hiesigen Blesshühnern, welche teilweise auch schon mit der Jungmannschaft unterwegs waren, waren diverse Vögel, wie Ibis, Reiher, Kormoran usw. zu beobachten. Besonders gefallen haben mir die Kohlrabenschwarzen Vögel mit roten “Schulterpolstern”, welche vor allem im Flug sichtbar waren.
An verschiedenen Ufern und im seichten Gewässer, konnte ich insgesamt 10 frei-lebende Alligatoren beobachten. Bei einem davon, einem kleineren Jungtier, hatte ich die Hoffnung, dass ich gleich ein Spektakel erleben würde. Denn ein Blesshuhn hatte sich dem lauernden Alligator verdächtig gefährlich genähert. Allerdings war das Blesshuhn dem Hinterteil des Alligators näher und die ganze Sache ist unspektakuläre verlaufen.
Daneben tummelten sich noch unzählige Schildkröten im Wasser und an den Ufern. Da grosse Teile der Landschaft von Schilf und Wasserpflanzen überwachsen sind, wird man wohl nur einen kleinen Bruchteil der Tiere gesehen haben.
Zumindest am tatsächlich hörbaren Grunzen aus dem Schilf müssten da noch so einige gefährliche Reptilien versteckt gewesen sein. Ein Blick vom Steg ins Schilf lies auch gleich mehrere Schlangen – nicht wirklich kleine – erkennen.