Da ich ja auf der Anfahrt zu Elkton die Luray Caverns nicht besuchen konnte, bzw. wegen des Andrangs nicht wollte, war dies dann die erste Station. Die Höhle war wirklich schön und einen eigenen Artikel wert.
Danach ging es dann etwas Richtung Süden, allerdings noch nicht direkt Richtung Hotel. Ich hatte noch eine “natürliche Brücke” entdeckt. Der “natural Bridge State Park” lag gut am Weg und war ein Abstecher wert.
Wegen den anstehenden Regens habe ich mich erst noch etwas in der Halle wo man neben dem Ticket auch allerlei Souvenirs erstehen konnte rumgedrückt. Dann ging es einige Dutzend Stufen hinunter ins Tal hinter dem Hauptgebäude.
Wie man auf den Bildern nur schlecht erkennen kann, ist das eine ganz imposante Brücke. Zum Vergleich beachte man die Fussgänger auf dem Fussweg. Hinter der Hauptattraktion ging es dann noch etwas nach hinten ins Tal. Wer schon mal einen Wald mit Flüsschen gesehen hat, kann sich das vorstellen. Am Ende wird man dann noch von einem Wasserfall begrüsst. Ich fand aber die Frösche im Uferbereich spannender. Einer war auch ganz fotogen und hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, als ich mit der Kamera doch sehr nahe rangekommen bin.
Weil ich schon mal da war, habe ich dann etwa einen Kilometer von der Brücke entfernt noch einen Waldspaziergang auf einer Ausgeschilderten Runden unternommen. Die 6 km waren ganz abwechslungsreich und schön, allerdings auch hier gilt: wer in der Schweiz wohnt hat das quasi vor der Haustüre. Einmal mehr also eine Erinnerung, dass es auch bei uns ganz schön ist, auch wenn wir das nicht alles als Nationales oder Kantonales Schutzgebiet auszeichnen.
Schlussendlich bin ich dann im ganz gemütlichen “Red Lantern Inn” gelandet. Zwar habe ich meine Ankunftszeit wie von der Gastgeberin gebeten nochmals kurz durchgegeben, aber da es ein Missverständnis gab, stand ich dann trotzdem bei einem kleinen Wolkenbruch vor der Türe. Schlussendlich hat aber alles geklappt und ich wurde auf Deutsch und Englisch herzlich begrüsst.
Im “Red Lantern Inn” hatte ich dann nicht nur mein Zimmer, sondern auch das Wohnzimmer und die Küche zur Benutzung bekommen. Daneben ist dieses kleine Hotel auch noch ein kleines Museum mit verschiedenen alten Telefonen im Gang.