Für einmal lies ich das Auto stehen – jedenfalls den grössten Teil des Tages. Denn natürlich war die Anfahrt von der Nachbarstadt Cherokee nach Bryson City wieder eine Aufgabe für den Ford.
Ab 10:30 ging es im komplett offenen “Erstklasswagen” auf die Schaukeltour. Denn das Geleisbett ist hier natürlich nicht so perfekt ausniveliert, wie bei unseren Hochleistungsstrecken. Es schaukelte bei gemütlichen 30-40 km/h, in engen Kurven auch mal nur Schrittgeschwindigkeit, doch recht heftig.
Ebenfalls ein Kontrast zu unseren Zügen sind die Dieselloks und die bunt zusammengestellte Wagenkonstellation.
Die Reise ging dann anfänglich durch die “Vororte” von Bryson City. Bryson City ist ja auch nicht wirklich gross, aber da es in Amerika Platz zum verschwenden hat, ist alles etwas in die Breite gedrückt. Die “Vororte” sind dann einzelne Häuser, welche sich entlang der Strecke verteilen. Die meisten davon mit einem eher chaotischen Hinterhof – alte Autowracks und was man halt so rumliegen hat.
Nach rund 15 Minuten wurde es aber spürbar mehr Natur. Bis mir dann die Gegend plötzlich sehr bekannt vorkam. Wir waren auf der Route Richtung NOC (Natahala Outdoor Center), welches ich bei einem Abendlichen Erkundungsfärtchen bei der Übernachtung in Andrews, NC erreicht hatte.