Nachdem ich mit dem gestrigen Tag nördlich der Apalachen gelandet bin, habe mich mich heute wieder auf die “richtige” Seite verschieben müssen, damit die Reise aufgeht.
Bei leichtem Regen bin ich in Newport gestartet und schon bald auf der I-40 Richtung Süden in einem teilweise heftigen Regenwetter gelandet. Aber je weiter ich gefahren bin umso trockener wurde es. Bei Brevard bin ich dann in den “Pisgah Forest” eingebogen und habe mich wie üblich im Besucherzentrum des Parks – hier ein Nationaler Wald – schlau gemacht.
Dough, der Senior, welcher als freiwilliger Helfer für 3 Monate hier stationiert ist, hat mich bestens mit Kartenmaterial und Tips für diesen Nachmittag und den folgenden Tag ausgerüstet. Nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich auf dieser Reise das erste Mal eine Schildkröte in freier Wildbahn gesichtet habe – für ihn nichts besonderes – hat er hat mich dann unter anderem auch auf den “Hellbender“, einem riesengrossen Salamander aufmerksam gemacht, welcher hier heimisch ist.
Auf Seinen Tip hin, bin ich dann etwas Wasser, welches über Steine läuft anschauen gegangen. Beim Moore Cave Wasserfall hatte ich dann aber gut 40 Minuten warten müssen, bis sich alle Wolken und Touristen verzogen hatten. Die meisten der Wanderer mussten ja unbedingt ein Selfie vor dem Wasserfall machen.
Beides hat dann aber geklappt und ich konnte in Ruhe den gut ausgeleuchteten Moore Wasserfall geniessen. Wenn man hinter dem Wasserfall steht wird der Name dann auch klar, denn die unterspülte Felswand ergibt aus dieser Perspektive die Illusion, dass man aus einer Höhle herausschaut.
Um das ganze noch etwas lebendig in Erinnerung zu halten, habe ich noch einige Minuten mit der 360 Kamera den Ort und die Stimmung eingefangen. Auch wenn hier keine Sonnenfinsternis für spektakuläre Lichtwechsel sorgte, gab es immerhin Wolken, welche die Lichtstimmung veränderten.
