Ausgehend von Clifton Forge, habe ich mich etwas im New River Nationalpark umgeschaut. Leider war das Wetter durchwachsen, daher entstanden nicht gerade Postkarten würdige Bilder.
Im Visitor Center hat man mir den ziemlich Breiten “Wasserfall”, wir würden Schwelle dazu sagen, da das Wasser über die ganze Flussbreite über einige Felsen sprudelt.
Danach ging es dann im Park und auf einigen regulären Strassen – denn dieser Nationalpark ist riesig – zu einem Aussichtspunkt “Grandview”. Dort sollte sich eine Aussicht wie am berühmten “Horshue Bend” in Utah bieten, welchen ich vor einigen Jahren besuchte. Allerdings sah ich da vor Ort lediglich eine Weisse Wand. Der ganze Aussichtspunkt war in einer Wolke, also wurde diese Übung für heute abgesagt. Evtl. ist das Wetter am nächsten Tag ja gnädiger (was es auch war).
Auf dem Rückweg in die Unterkunft wurde ich aber dann noch auf ein Schild für eine weitere Höhle aufmerksam. Das es oberirdisch ja nicht so touristisches Wetter war, war das eine schöne Alternative.
Entsprechend war ich dann kurz darauf schon das zweite Mal auf dieser Reise im Untergrund.
Die unter einem Hügel gelegene Höhle zeichnete sich durch sehr hohe und lange Räume aus. Teilweise waren Decken und Wände roher Fels. Doch auch dieser Rohe Fels war spannend, denn es fielen fast 6-eckige Steinbrocken aus der Decke und entsprechend gibt es dann dort oben regelmässige Muster zu beobachten. Ebenfalls mit einem Blick nach oben konnte man das Tageslicht sehen, welches durch die Öffnung zu sehen ist, die zur Entdeckung der Höhle geführt hat. Rund 30 Meter geht es da runter bis auf das heute dort stehende Holzpodest.
Eine weitere Besonderheit sind die diversen Wasserfälle und ein unterirdischer Bach. Hier sieht man sehr schön, wie das Wasser durch alle möglichen Ritzen des Gebirges dringt und dann über die Formationen strömt und diese in mikroskopischem Masstab laufend vergrössert und verändert.