Die “Vorschau” auf der Google Karte war vielversprechend. Somit landete dieser kleine Park auch auf meiner Reiseliste.
Die Hauptattraktion sind meiner Meinung nach die “Twinn Falls”, welche zwar auf der Seite des Flusses liegen, wo auch das kleine Besucherzentrum liegt, aber viel besser von der anderen Seite einsehbar sind.
Hier quillt das Wasser buchstäblich mitten aus dem Berg heraus. Auf etwa halber Höhe beginnt der Wasserfall zwischen aufgesprungenen Felsplatten und erstreckt sich über eine beachtliche Breite. Effekt leckt der ganze Hang. Auch weiter den Fluss hinab sind viele kleine Wasserfälle zu beobachten.
Der Flussteil, welche hier zu sehen ist, liegt am Fussende einer rund 1km weiter oben angesiedelten Staumauer, nur etwa 200 Meter flussaufwärts steht dann ein kleines Druckwasserkraftwerk. Das Ganze, also sowohl Kraftwerk wie auch die Wasserfälle, werden vom hinter dem Hügel befindlichen Flussarm, welcher hier stark verwunden ist, gespiesen. Das Wasser der Wasserfälle ist also sozusagen ein Nebenarm, welcher am Kraftwerk vorbeiführt.
Ich bin sicher, wenn man hier lange genug wartet – so ein paar hunderttausend Jährchen – wird sich der Fluss dann eine Abkürzung durch den Fels gefressen haben. Und das was heute ein schöner Wasserfall ist, wird dann zum normalen Flussbett.
Der etwas über einen Killometer lange Fussweg entlang des Flusses war aber nicht nur auf der dem Wasserfall zugewandten Seite sehr schön. Auch neben dem Wanderweg sprudelte immer mal wieder etwas Wasser aus den Felsen und es gab auch hier einen besonders schönen Wasserfall eines Baches. Nicht so gross wie gegenüber, aber dafür schön im Wald.