Heute war ich auf eher langsamen Strassen unterwegs. Obwohl die Distanz mit rund 300 km nicht super weit war, wurde mir vom Navi dann doch rund 4 Stunden Autofahrt prognostiziert.
Ich habe dann das ganze noch leicht verlängert mit einem Abstecher in einen weiteren “Nationalen Wald” und mir dort einen “Trailhead”, also einstieg auf einen Wanderweg gesucht. Die erste Aktion war dann aber ein Picknick aus dem Kofferraum, bevor ich mich durch den schönen Nadelwald machte.
Erst bin ich auf die “trockene” Seite gestartet, habe mich dann aber bald dafür entschieden auf der anderen Strassenseite etwas spazieren, da hier irgendwann einige Bäche und Sumpfgebiete folgend würden. Der Weg war topfeben, da es hier an der Küste praktisch keine Erhebungen gibt. Entsprechend kam ich gut voran, fast zu gut.
Plötzlich bemerkte ich aus dem Augenwinkel, dass ich fast einen so komisch hellgrünen “Ast” getreten wäre. Ich war buchstäblich nur rund 15 cm von dessen Spitze mit meinen Wanderschuhen daran vorbeigeschlurft. Als ich dann genauer hinschaute, stellte sich dieser Ast als eine kleine, hellgrüne Schlange heraus.
Diese liess sich zum Glück nicht von meiner Anwesenheit verunsichern und blieb regungslos liegen. Ich habe aber dann doch noch kurz versucht herauszufinden, was das für ein Tierchen sein könnte, denn ich musste ja auf dem Rückweg auch wieder hier durch. Auf die Suchanfrage “bright green snake” kam dann aber ein ungiftiges Reptil heraus.
Nach meiner Ankunft in Charleston drehte ich noch eine runde am Hafen, denn da soll es ein U-Boot Denkmal geben. Allerdings war dies ziemlich enttäuschend, da es lediglich ein gemauertes U-Boot, welches schematisch so halb im Grass eingetaucht war. Es ging hier wohl eher um Denkmal wie um U-Boot. Dafür ist mir aufgefallen – bei der Recherche hatte ich das übersehen – dass gerade nebenan ein Flugzeugträger zur Besichtigung aufgestellt ist.
Entsprechend war mein Tagesziel erreicht – Hotelsuche gestartet – und der Vormittag oder etwas mehr des nächsten Tages war auch gleich vergeben.