Eigentlich sind das gleich 3 verschiedene Museen, welche man mit einem Eintritt besuchen kann. Neben den beiden Schiffen, einem Zerstörer (USS Laffey DD-724) und einem Flugzeugträger (USS Yorktown CV-10) gibt es noch eine Ausstellung mit verschiedenen Fluggeräten und Fahrzeugen aus dem Vietnam Krieg.
Alle drei Ausstellungen werden hier mit diversen Hintergrundgeräuschen zum leben erweckt. So hört man die laufenden Motoren der Ausgestellten Flieger und erhält auch einen schönen akustischen Eindruck.
Hauptgrund meines Besuches waren aber die beiden Schiffe. Da ich bei Eröffnung (offiziell um 10 Uhr, aber man konnte dann schon vorher rein) da war, waren natürlich auch andere Gäste und die obligaten Schulklassen am Start. Da alle auf den grossen Flugzeugträger losgerannt waren, habe ich mich also zuerst auf dem deutlich kleineren Zerstörer umgeschaut.
Der freiwillige Helfer war dann auch entsprechend erfreut, dass er auch etwas zu berichten hatte und hat mir das Schiff kurz vorgestellt. Dann ging es schon auf eigene Erkundungstour. Ziemlich schnell war man im Maschinenraum angelangt. Dort wurde man, durch eine Lichtschranke ausgelöst, aufgefordert den Hebel unterhalb des blinkenden Lichts an der Bedienkonsole zu drehen.
Mit einer entsprechenden Geräuschkulisse und dem “Ausfall” des Lichts, sowie heftigen Vibrationen des Bodens wurde dann der Notstromgenerator gestartet. Das ganze war wirklich gut gemacht und das Schiff, bzw. der Generator, wurden so zu mehr als nur einem Ausstellungsstück. Auf der CIC, dem Kampf s Zentrum, gab es dann eine über Lautsprecher und Lichter animierte Erklärung, wie ein Kontakt mit einem russischen U-Boot hätte ablaufen können. Auch hier war es Eindruck zu hören und erfahren, wieviele Personen wohl an dem Einsatz beteiligt sein mussten.
Da es sich hier im Gegensatz zum “Battleship North Carolina” um einen Flugzeugträger handelt, ist die Raumaufteilung natürlich deutlich anders gewählt. So ist auf dem Oberdeck, abgesehen von der “Insel” nicht viel zu sehen, da sich Kanonen auf einer Start- und Landebahn ja ziemlich schlecht eignen. Auf der riesig grossen Fläche hat heute nun ein ganzes Flugzeugmuseum Platz. Es werden hier verschieden von der Navy eingesetzte Flugzeugtypen ausgestellt. Auf der Etage darunter ist es erstaunlicherweise ebenso Luftig. Hier war der Hangar, in welchem die Maschinen geparkt und teilweise gewartet wurden. Über grosse Aufzüge konnten die teilweise zusammengefalteten Flieger dann verschoben werden.